Trauma Behandlung

Zu mir als Osteopathin, Heilpraktikerin und Physiotherapeutin kommen viele Menschen mit den unterschiedlichsten Anliegen. Manchmal sind die Ursachen der Beschwerden schnell klar, manchmal versteckt sich aber auch ein Trauma hinter den Beschwerden. Wenn es kein körperliches Trauma in Form von z.B. einem Unfall ist, braucht es manchmal 2, 3 Sitzungen bis sich das dahinter liegende Thema zeigt. Denn dafür braucht es viel Vertrauen. Oft kommen die notwendigen Themen dann wie „zufällig“ auf den Tisch.

Dieser Beitrag richtet sich an Erwachsene, die unter kontinuierlichen Beschwerden leiden, die sich nicht eindeutig durch eine körperliche Ursache erklären lassen. Menschen, die vermuten, dass traumatische Erlebnisse Einfluss auf Beschwerden haben. Patientinnen und Patienten, die eine sanfte, ganzheitliche Behandlung suchen, die Körper, Erinnerung und Heilung berücksichtigt.

Was ich anbiete

  • Eine integrative Behandlung aus Osteopathie, Heilpraxis und Physiotherapie
  • Orientierung an der Annahme, dass Traumata im Körper gespeichert sein können – unabhängig davon, ob es sich um ein körperliches Trauma oder um eine emotionale Belastung handelt
  • Ein behutsamer, vertrauensbasierter Behandlungsprozess, der oft erst nach einigen Sitzungen das zugrundeliegende Thema sichtbar macht

Trauma ist im Körper gespeichert

  • Erlebnisse können im Nervensystem und in den Zellen gespeichert werden, auch wenn Erinnerungen nicht bewusst zugänglich sind
  • In vielen Sitzungen kann durch behutsame Berührung ein Themenfeld „aufbrechen“, wodurch weitere wichtige Informationen sichtbar werden
  • Ziel ist es, Blockaden im Körper zu lösen, damit Heilung möglich wird

Es gibt viele mich zu tiefst berührende Geschichten aus meinem Therapie Alltag zu diesem Thema. Eine ganz besondere handelt zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Durch eine Empfehlung kam eine Dame zu mir. Viele Jahre trug sie das Thema einer chronischen Blasenentzündung mit sich, viele Ärzte wurden konsultiert. Doch Hilfe gab es nicht. Denn der Auslöser waren nicht klassischer Weise Bakterien, sondern ein Trauma. Die rüstige Dame beeindruckte mich vom ersten Moment an. Denn sie war für Ihr Alter körperlich sehr fit und auch geistig auf Trab. Aber seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten eingeschränkt durch die dauerhafte Blasenentzündung.

Die Sitzung nahm ihren normalen lauf, Anamnese, Untersuchung, Behandlung. Bis auf einmal innerhalb der Behandlung die Sprache auf Ihre Erlebnisse zu Zeiten des zweiten Weltkriegs und der Deportation kam. Sie war als kleines Mädchen in einem Eisenbahntransport mit vielen anderen Menschen über lange Zeit eingepfercht. Es gab eine Art Eimer um die Notdurft zu verrichten. Dieses damals kleine Mädchen verkniff sich alle Bedürfnisse um nicht auf diesen Eimer zu müssen.

Trauma erkennen und behandeln

Das erlebte war von da an im Körper gespeichert. Sie überlebte die Zeit des zweiten Weltkriegs, was blieb waren die verdrängten im Körper gespeicherte Erinnerungen die zu der chronischen Blasenentzündung führten. In diesem Fall kam das Thema gleich im ersten Termin auf den Tisch, was sehr besonders ist. Da das Thema der Blasenentzündung mit dem ersten Termin dann auch erledigt war folgte „nur“ noch ein dankbares Telefonat.

In den meisten Fällen braucht es zwei bis drei Sitzungen bis sich diese tiefen emotionalen Wunden zeigen. Die Auflösung des Traumas erfolgt in meinen Sitzungen rein körperlich um die Speicherung aus den Zellen zu entfernen. In manchen Fällen ist es ratsam zusätzlich psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist von Fall zu Fall sehr individuell.

Wichtig zu wissen ist; es gibt Dinge auf die wir nicht immer Zugriff haben, die aber dennoch wirken.

Bei Fragen zu diesem Thema nutzen Sie gerne die Kommentarfunktion, ein respektvoller, freundlicher Ton ist dabei die für mich selbstverständliche Voraussetzung.

Sind Sie einen Termin in meiner Praxis interessiert, nutzen Sie gerne meinen Terminkalender, oder kontaktieren mich via Email.

Herzlichst

Tamara Grabowski

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