Die Auswirkungen eines Beckenschiefstands

Vielleicht hast Du schon mal von einem Arzt oder Therapeuten gehört, das Du ein kürzeres Bein hast? Die Ursache dafür ist in den meisten Fällen der Beckenschiefstand. Dieser hat Auswirkungen auf deine gesamte Statik und somit auch auf die Belastungen der Gelenkstrukturen ober und unterhalb des Beckens. Ein anderer Grund für ein kürzeres/ längeres Bein ist eine anatomische Beinlängendifferenz, was bedeutet, dass deine Knochen unterschiedlich lang gewachsen, oder durch einen Unfall in der Länge verändert sind. Man unterscheidet also eine anatomische und eine funktionelle Beinlängendifferenz. Die funktionelle Beinlängendifferenz ist die Folge eines Beckenschiefstand, die anatomische Beinlängendifferenz hat einen Beckenschiefstand zur Folge. Darum soll es aber in diesem Beitrag nicht gehen.

Viele Physiotherapeuten „glauben“ nicht daran, dass ein Beckenschiefstand und die daraus folgenden Auswirkungen gezielt behoben werden können. Das mag daran liegen, dass meiner Erfahrung nach häufig das „falsche Bein“ bzw. die „falsche Beckenseite“ korrigiert wird. Denn nicht das kürzere Bein ist das „Problem“ sondern die Seite des längeren Beins.

Wurdest Du schon einmal dahingehend „Aufgeklärt“, dass Du daran nichts ändern kannst? Dann lies hier unbedingt weiter.

Wie entsteht der Beckenschiefstand?

Mir geht es nicht darum die Physiotherapie schlecht zu machen! Ich selbst bin Physiotherapeutin und sehr dankbar für diese Basis. Allerdings ist es so das in diesem Bereich nicht alle Zusammenhänge gelehrt werden. Die unten Beschriebenen Zusammenhänge sind bisher nur in der Osteopathie bekannt.

Die Ursache von einem Beckenschiefstand liegt in der Hirn Körper Neigung. Die zentrale Veränderung der neuralen Strukturen setzt sich über das Rückenmark in den Körper fort, was dazu führt, dass eine Körperhälfte stärker komprimiert ist als die andere. Dies ist auch die Erklärung dafür, dass unter Umständen hartnäckige Beschwerde Bilder in den umliegenden Gelenken bestehen bleiben, wird der Beckenschiefstand mit seinen Auswirkungen nicht behoben. Das bedeutet nicht, dass die Seite der „Kompression“ die mit mehr Problemen ist, ganz im Gegenteil. Die meisten Beschwerden entstehen auf Grund von der Instabilität der anderen Seite.

Do it yourself – Der Beckenschiefstand und seine Auswirkungen

Durch Achtsamkeit und gezielte Übungen für dein neurales System, sprich deinem Rückenmark und dein Gehirn, hast Du die Möglichkeit Dir selbst zu helfen. Solltest Du keinen passenden Therapeuten in deiner Nähe haben. In meinem on Demand Workshop lernst Du, wie Du deine Beckenfehlstellung erkennen und was Du in deinem Alltag tun kannst um in deine Mitte zu finden. Und so die Belastung von Rücken, Hüft, Knie und Sprunggelenk ausgleichen kannst. Auch für das Kiefergelenk ist die Beckenstellung von zentraler Bedeutung. Dazu erfährst Du mehr in meinem Workshop.

Ich stehe dir nach Buchung des Workshops natürlich für deine Fragen per Email zur Verfügung.

Ausgleich deines Beckenschiefstands

Wenn Du die Zusammenhänge für deine Beschwerden verstehen willst. Und wenn Du selbst etwas für deine Schmerzfreiheit tun möchtest und mit mir persönlich arbeiten möchtest, kommst du hier zu meinem Kalender.

Falls Du dir lieber noch ein besseres Bild von mir machen würdest, stöbere doch gerne auch in ältern Blog Beitägen

Viele liebe Grüße hin zu Dir

Tamara

5 Kommentare zu „BECKENSCHIEFSTAND“

  1. Alex Finsterbusch

    Als Physiotherapeutin schätze ich die Grundlagen, die dieser Beruf bietet, sehr. Dennoch ist es wichtig anzuerkennen, dass nicht alle Zusammenhänge in diesem Bereich gelehrt werden. In Bezug auf Beckenschiefstand sind die hier beschriebenen Zusammenhänge bisher hauptsächlich in der Osteopathie bekannt. Die Ursache liegt in der Hirn-Körper-Neigung und die Veränderungen setzen sich über das Rückenmark im Körper fort, wodurch eine Seite stärker komprimiert ist. Das erklärt, warum hartnäckige Beschwerden in den umliegenden Gelenken bestehen bleiben, wenn der Beckenschiefstand nicht behandelt wird. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Seite mit der „Kompression“ nicht unbedingt diejenige ist, die die meisten Probleme verursacht, sondern oft entstehen Beschwerden aufgrund der Instabilität auf der anderen Seite.

    1. Ja, genau die komprimierte Seite ist selten die, die Probleme zeigt. Es ist in den meisten Fällen die Seite der Instabilität, allerding resultiert diese aus der Kompression der anderen Seite. Deshalb ist es notwendig den Menschen und die individuelle Problematik gesamt zu sehen und beide Seiten auszugleichen.
      Kollegiale Grüße sendet
      Tamara

  2. Dietrich Schneider

    Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Becken. Gut zu wissen, dass dieser Schiefstand oft durch das Sitzen ausgelöst werden kann. Ich denke, dass ich mich mal mit der Osteopathie auseinander setzen werde.

  3. Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Beckenschiefstand. Gut zu wissen, dass dieser durch einfache Behandlungen gelindert werden kann.

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